Ein Paradies gefunden: Mein Aufenthalt im JA Manafaru, Malediven
Die Malediven – ein Traumziel für viele.
Ein Ort, an dem schimmerndes Wasser in den schönsten Blautönen auf makellosen, feinen Sand trifft und der Alltag zur fernen Erinnerung wird. Das JA Manafaru liegt ganz im Norden der Malediven im Haa Alifu Atoll, umgeben von unberührter Natur und kristallklarem Wasser.

Doch mit steigenden Preisen in den bekanntesten Resorts wird die Hauptsaison oft zu einem teuren Vergnügen. Genau aus diesem Grund machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Und nach vielen Stunden des Recherchierens und Lesens unzähliger Rezensionen stieß ich auf das JA Manafaru Resort. Schon beim ersten Eindruck hatte ich ein gutes Gefühl.
Da mein Mann eher dazu neigt, Bewährtes zu wählen, brauchte es etwas Überredungskunst. Doch die vielen positiven Bewertungen – insbesondere über das Essen und die traumhaften Strände – überzeugten ihn schließlich, dieses neue Abenteuer mit mir zu wagen. Und so buchten wir das Resort und freuten uns auf unseren Urlaub.
Die Reise ins Paradies
Auf die Malediven zu fliegen, bietet zahlreiche Optionen. Doch für uns gibt es immer zwei Favoriten: Der Direktflug mit Condor bzw. Discover von Frankfurt nach Malé oder der Nachtflug von Zürich nach Malé mit Edelweiss – beide sind Nachtflüge. Beide bringen uns bequem und erholt ans Ziel. Nachtflüge sind für mich ideal, da ich meist tief und fest schlafe – oft bis zu sieben Stunden – und so ausgeschlafen den neuen Tag im Paradies starten kann.
Ab Malé geht es mit dem Wasserflugzeug weiter – ein Abenteuer für sich. Nach etwa 1 Stunde und 20 Minuten, während der Blick auf die leuchtenden Atolle wie aus einer anderen Welt wirkt, erreichten wir das Resort. Ja, es ist eine weitere Strecke, aber glaubt mir: Jeder Flugminute ist es wert.


Ein herzlicher Empfang
Wie überall auf den Malediven wurden wir auch hier mit einem kühlen Erfrischungstuch und einem Willkommensdrink begrüßt. Unser Island Host, Rizam, begleitete uns in unsere Strandvilla – per Buggy versteht sich. Schon beim ersten Kontakt spürten wir seine aufmerksame und herzliche Art.
Was mich besonders beeindruckte, war seine Fähigkeit, sich kleine Details zu merken. Zum Beispiel, dass wir nie frühstücken, dafür aber jeden Morgen ein Glas Wasser mit frischem Zitronensaft und einen Detox-Saft bevorzugen. Nachdem ich das einmal bestellt hatte, stand es jeden Morgen automatisch bereit.
Magische Sonnenuntergänge
Ein weiteres Highlight war seine Organisation der Sonnenuntergänge. Die ersten beiden Abende verbrachten wir in der Veli Bar, fanden es jedoch etwas zu trubelig. Wir wollten Romantik, Ruhe und Intimität – schließlich waren wir zu zweit unterwegs. Rizam zauberte uns daraufhin private Plätze, an denen wir ungestört unsere Lieblingssongs hörten und die traumhaften Sonnenuntergänge genießen konnten. Diese Momente waren einfach magisch.




Die Veli Bar – Treffpunkt für Sonnenuntergänge und mehr
Die Veli Bar war nicht nur ein guter Platz, um die ersten Sonnenuntergänge zu erleben, sondern erwies sich auch später als perfekter Treffpunkt nach dem Abendessen. Mit ihrem lockeren Ambiente und den erfrischenden Cocktails bot sie eine entspannte Atmosphäre, um den Tag stilvoll ausklingen zu lassen.






Infinity Pool – Genuss mit Ausblick
Der Infinity Pool des Resorts ist ein weiteres Highlight, das sich perfekt für einen entspannten Nachmittag eignet. Mit einer Bar und köstlichen Snacks ist er auch ein großartiger Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Da der Pool jedoch oft gut besucht war, entschieden wir uns, ihn gar nicht zu nutzen, da wir die Ruhe bevorzugten.





Die Villa am Strand
Die Strandvilla mit eigenem Pool war wunderschön und bot viel Komfort. Es wäre toll gewesen, wenn der Pool direkt vorne mit Blick auf das Meer gelegen hätte, aber auch im hinteren Teil der Villa bot er eine schöne Rückzugsmöglichkeit. Das klare Design, kombiniert mit der Offenheit zur Natur, schuf eine beruhigende Atmosphäre.
Der erste Blick aus der Villa bei strahlendem Sonnenschein – einfach unvergesslich.

Der Strand war weitläufig, der Ozean direkt vor der Tür, und durch die lockere Vegetation wehte immer ein angenehmer Wind. Die Villa selbst war schön gestaltet, vielleicht nicht die luxuriöseste, die wir je hatten, aber sie strahlte Komfort und Behaglichkeit aus. Hier konnte man sich nur wohl fühlen.
Besonders großartig war, dass die Minibar täglich großzügig aufgefüllt wurde – mit allem, was das Herz begehrt: von Softdrinks über Säfte, Milch, Snacks bis hin zu frischem Wasser. Auch Kaffee und Tee waren stets inklusive. Ich weiß nicht, ob das Standard ist oder an der Vollpension lag, aber es war wirklich toll.









Neben den Strandvillen hat das Resort auch traumhafte Overwater-Villen, die wir bei einer Besichtigung genauer unter die Lupe genommen haben. Die Lage direkt über dem kristallklaren Wasser, die großzügigen Terrassen und die ungestörte Privatsphäre haben uns so beeindruckt, dass wir uns fest vorgenommen haben, beim nächsten Aufenthalt sowohl eine Strandvilla als auch eine Overwater-Villa zu genießen.
Kulinarische Höhepunkte
Für uns war es der erste Aufenthalt mit Vollpension, und ich muss sagen: Diese Entscheidung würde ich jederzeit wieder treffen. Die Preis-Leistung war unschlagbar – insbesondere im Vergleich zu anderen Resorts, die wir bereits besucht haben. Direkt nach unserer Ankunft ging es für uns ins Meer, doch schon bald wollte ich das Essen testen.
Mittagessen und Silvester im Kakuni
Das „Kakuni“ – das Hauptrestaurant – nutzten wir hauptsächlich zum Mittagessen, da es dort sowohl ein Buffet als auch À-la-carte-Optionen gab. Das erste Mittagessen dort setzte den Standard für die kommenden Tage:

ein einfaches Gericht aus saftig gegrilltem Hähnchen, einer perfekt abgeschmeckten Parmesan-Creme und knackigem, frischem Gemüse. Die Aromen harmonierten so wunderbar miteinander, dass ich nur „Wow“ dachte und mich auf die nächsten Gerichte freute.








Abends wurde dort ausschließlich ein Buffet angeboten, das wir nicht bevorzugten, da wir es weniger gemütlich finden, wenn Menschen häufig vom Tisch aufstehen und Bewegung im Restaurant herrscht. Zuhause koche ich stets und im Urlaub genieße ich es, einfach mal sitzen zu bleiben und mich verwöhnen zu lassen. Natürlich ist das reine Geschmackssache, und viele werden die lockere Atmosphäre dort schätzen. Dennoch ist das Restaurant wunderschön gestaltet. Besonders an Silvester überraschte mich das „Kakuni“ mit einem fantastischen Buffet, das wirklich alle Erwartungen übertraf.




Am letzten Abend bereitete uns ein Mitarbeiter des „Kakuni“ eine ganz besondere Freude: Er deckte einen wunderschönen Tisch für uns mit weißer Tischdecke und prachtvollen Blumen. Er hatte uns gebeten, den letzten Abend dort zu verbringen, und versprach, ihn besonders schön zu gestalten – was ihm wirklich gelungen ist. Dieses besondere Abschiedsdinner hat uns sehr gerührt, und wir sind ihm dafür unglaublich dankbar.

Italienische Überraschungen im Andiamo Bistro
Das „Andiamo Bistro“ hat mich mit seinem tollen italienischen Essen überrascht. Besonders die Pizza, Pasta und Lasagne, die ich dort probierte, waren von ausgezeichneter Qualität und eine wahre Gaumenfreude. Ich war beeindruckt von der Authentizität der Gerichte – etwas, das man nicht oft auf den Malediven findet.








Japanisches Flair im Weißen Orchidee
Abends gab es dann Highlights wie das Restaurant „Weiße Orchidee“ – ein japanisches Restaurant, das nicht nur durch seine Gerichte, sondern auch durch die traumhafte Lage direkt am Ozean besticht.




Besonders beeindruckt hat uns das Teppanyaki-Erlebnis mit Supriyano, einem unglaublich netten Chef. Die Kreationen waren frisch und kreativ, und die Show, die dazugehörte, war ein Vergnügen.
Leider wurde der Abend jedoch etwas getrübt, da andere Gäste viel zu spät kamen und sich nicht einmal entschuldigten. Das Team, insbesondere der Chef, bemühte sich sehr, die Stimmung zu retten, aber wir haben dennoch andere Abende im „Weißen Orchidee“ so unglaublich genießen können, dass dieser Vorfall schnell vergessen war.





Ein besonderes Highlight war, dass ich eines Tages das Glück hatte, die frische Lieferung der Thunfische zu sehen. Es war beeindruckend, wie frisch und schmackhaft diese anschließend zubereitet wurden.


Romantik im Ocean Grill
Mein persönlicher Favorit war jedoch das „Ocean Grill“.
Mit den Füßen im Sand, unter funkelnden Lichtern und einer unvergleichlichen Atmosphäre – einfach perfekt. Besonders das Tenderloin, das ich dort probiert habe, war eines der besten, das ich je gegessen habe – unglaublich zart und geschmackvoll.







Das Team dort, insbesondere Ziyad, Katchey und Mauch, machte jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Liebe am Strand
Ein weiteres kulinarisches Highlight war das exklusive Dinner am Strand mit dem Namen „Liebe am Strand“.
Dieses Erlebnis war einfach zauberhaft – mit einem wunderschönen Setup, einem köstlichen Barbecue-Menü und einem fantastischen Dessert. Begleitet von Lovesongs genossen wir die romantische Atmosphäre unter dem Sternenhimmel. Es war ein Abend, der für immer in Erinnerung bleiben wird.




Neben dem fantastischen Essen bietet das Resort eine Vielzahl an Aktivitäten. Für Sportbegeisterte gibt es einen großartigen Tennisplatz, der stets in perfektem Zustand ist. Auch die Wassersportangebote sind beeindruckend: Von Schnorchelausflügen über Angelausflüge bis hin zu einer unvergesslichen Delfin-Cruise – es gibt etliche Möglichkeiten, die Natur und das Meer hautnah zu erleben. Wir genossen vor allem die Zweisamkeit und nutzten nicht alle Angebote aus.
Doch das Gym mit Meerblick war für mich als Sportliebhaberin ein Traum.





Der wunderschöne Spa-Bereich mit professionellen Therapisten und entspannenden Massagen schuf Momente purer Entspannung. Besonders genoss ich die Sauna, die ich gerne auch bei hohen Temperaturen nutze – ein Highlight, da nicht jedes Resort eine Sauna bietet.






Ein Dankeschön an das Team
Das Einzige, was uns beim Aufenthalt nicht so gut gefallen hat, war die Band. Die Musiker waren super sympathisch, und das Instrumentale war durchaus gelungen, aber der Gesang konnte uns leider nicht überzeugen. Dennoch hatten wir genügend Möglichkeiten, dem auszuweichen und unseren Abend an anderen Orten im Resort zu genießen.
Ein besonderer Dank gilt den Menschen, die diesen Urlaub unvergesslich gemacht haben: Rizam, unserem Island Host, der uns jeden Wunsch von den Augen ablas; Inash, unserem Roomboy, der unser Zimmer immer perfekt herrichtete; und dem gesamten Team der Restaurants, insbesondere Ziyad, Katchey und Mauch vom „Ocean Grill“. Jeder Einzelne hat dazu beigetragen, dass wir uns rundum wohlgefühlt haben.
Fazit: JA Manafaru – ein Geheimtipp für Genießer
Der Aufenthalt im JA Manafaru hat all unsere Erwartungen übertroffen. Von der herzlichen Begrüßung bis zum letzten Abschied war es ein Urlaub voller unvergesslicher Momente. Für alle, die auf der Suche nach einem Paradies mit fairen Preisen, erstklassigem Essen und traumhaften Stränden sind: Dieses Resort ist ein Geheimtipp. Wir kommen auf jeden Fall wieder!